Frauen erleben eine Portion Glück im SkF
Im Rahmen der Frauenwoche kamen Frauen im Liobahaus des SkF Hanau zusammen, um dort an einem Vormittag gemeinsam zu erleben, wie sich Glück anfühlt. Hierbei wurde das Fühlen ganz wörtlich genommen und von den Beraterinnen Sandra Bundt und Isabel Gömpel-Lederer für alle Sinne schöne Momente, angenehme Gefühle und Genuss angeboten und ganz praktisch erfahrbar, dass Glück oft bedeutet, mit der Aufmerksamkeit im Hier und Jetzt zu sein.
Im Alltag gibt es viele kleine Glücksmomente und dass man sie auch riechen kann, zeigte sich bei der Wahrnehmung von verschiedenen wunderbaren Düften wie Rosmarin, Jasmin, Zitrone und Sternanis. Diese schaffen ebenso Bezüge zu eigenen Glücksmomenten wie das Ansehen von Bildern eines Regenbogens, von Natur und von bunten Luftballons und anschließend das Hören einer frohstimmende Geschichte. Kleine Säckchen zum Fühlen brachten unverhoffte Überraschungen, die die Runde zum Lachen brachten.
Zum Abschluss gab es die verschiedenster Geschmacksrichtungen zu schmecken. Neben der naheliegenden Schokolade probierten die Frauen auch Nüsse, Datteln, Oliven und Chicoree. Überraschend war, dass man neben süß, sauer, salzig und bitter auch umami schmecken kann, was im Japanischen für „köstlich“ steht.
Eine der Teilnehmerinnen Frau Pfaff-Hamann bewertete den Glücksevent als „wunderschönen Morgen“, der neben der erlebten Portion Glück auch vom herzlichen Miteinander in der Gruppe geprägt war. Der Vormittag endete mit einer positiven Feedbackrunde: „Großartig, heiter, lecker, duftend, anregend, gute Gefühle, einfach glücklich.“
01. März 2024, Hanau
„Hanau richtet einen Verhütungsmittelfonds ein“
Stadt Hanau schließt Vertrag mit pro familia und Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Hanau
Hanau. Für Frauen und Männer in Hanau wird es spätestens ab Mai 2024 einen Fonds geben, aus dem Verhütungsmittel finanziert werden können. Der Fonds richtet sich an Menschen mit geringem Einkommen, die im Hilfebezug stehen - beispielsweise Inhaberinnen und Inhaber des Hanau-Passes sind. Ziel ist es, dort wo besonders kritische Situationen bei der Empfängnisverhütung und Familienplanung bestehen, mit Unterstützung aus dem Fonds, persönlich und gesundheitlich angemessene Verhütungsmittel zu finanzieren.
Der Mittel aus dem Fonds werden von den Beratungsstellen pro
familia und dem Sozialdienst katholischer Frauen e. V. in Hanau (SkF Hanau) an
ratsuchende Betroffene ausgegeben.
Vor wenigen Tagen wurde von Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri, der Leiterin
und Prokuristin der pro familia Beratungsstelle Hanau, Monika Zimmermann, und
der Vorstandvorsitzenden des SkF Hanau, Margret Steinicke, ein entsprechender
Vertrag unterzeichnet. Grundlage war ein einstimmiger Beschluss der Hanauer
Stadtverordnetenversammlung im November letzten Jahres.
Bürgermeister Dr. Bieri dankt den Initiatorinnen von pro familia Hanau und dem
SkF Hanau für deren Initiative. Gemeinsam mit dem Frauenbüro Hanau haben beide
Organisationen in den vergangenen Monaten die Rahmenbedingungen beraten,
abgestimmt und Vertragsunterlagen ausgearbeitet. „Wir sind froh, dass wir
künftig zumindest in Härtefällen dazu beitragen können, Notlagen zu lindern“,
stellt Bürgermeister Dr. Bieri fest. „Der Fonds ist eine freiwillige Leistung
der Stadt Hanau, auf die kein Rechtsanspruch besteht. Umso dankbarer sind wir
dem Stadtparlament, dass es - durch einen einstimmigen Beschluss - ein Budget
in Höhe von 15.000 Euro jährlich zu Verfügung gestellt hat.“ Margret Steinicke,
Vorstandsvorsitzende des SkF Hanau, ihre Geschäftsführerin Monika Faul und die
Leiterin und Prokuristin der pro familia Beratungsstelle Hanau, Monika
Zimmermann, danken den städtischen Organen für dieses Zeichen der
Unterstützung: „Eine selbstbestimmte Familienplanung und eine selbstbestimmte
Sexualität leben zu können ist ein Menschenrecht und darf am Geld nicht
scheitern. Menschen, die in finanziell prekären Situationen leben, können sich
kein kostenintensives sicheres Verhütungsmittel leisten. Eine nicht geplante
Schwangerschaft verschärft die eh schon prekäre Situation und damit die Lebenssituation,
in die ein Kind hineingeboren wird oder führt zum Schwangerschaftsabbruch.“
Entscheidend sei, dass alle Menschen, egal in welcher biographischen
Lebensphase sie sich befänden, auf ein Verhütungsmittel ihrer Wahl zugreifen
könnten – unabhängig von ihrer finanziellen Situation, sind sich die Frauen
einig. Mit der Errichtung des Verhütungsmittelfonds leiste die Stadt Hanau
einen wichtigen Beitrag, das Recht auf selbstbestimmte Familienplanung
umzusetzen. Damit unterstütze sie die schon seit Langem bestehende Forderung,
dass Verhütungsmittel eine Versichertenleistung der Krankenkassen werden
müssen, so die Kooperationspartnerinnen abschließend.
Zum Hintergrund:
Bis zum Jahr 2004 war in der
Sozialgesetzgebung die sogenannte Hilfe zur Familienplanung verankert. Für
Empfängerinnen und Empfänger von sozialen Transferleistungen wurden die Kosten
für ärztlich verordnete Verhütungsmittel übernommen. In der aktuellen ALG II/
Bürgergeld-Gesetzgebung ist eine Kostenübernahme von Verhütungsmitteln auch
weiterhin nicht vorgesehen. Entsprechend den geltenden Bestimmungen der
Krankenkassen erhalten Versicherte ausschließlich bis zum Ende des 22.
Lebensjahres eine Kostenübernahme auf ärztlich verordneten Verhütungsmittel.
Verschiedene Kommunen in Deutschland haben daher bereits freiwillige Fonds eingerichtet. Diesem Beispiel ist Hanau nun auf Initiative und in Zusammenarbeit mit den beiden Beratungsstellen, die in der Stadt Schwangerschaftsberatungen auch in Konfliktsituationen durchführen, gefolgt. Anträge auf Kostenübernahme werden daher auch ausschließlich von pro familia Hanau und dem SkF Hanau entgegengenommen. In Kürze werden Informationen auf den Homepages der Stadt Hanau und der Beratungsstellen zur Verfügung gestellt. Auch gynäkologische und urlogische Praxen sowie Apotheken im Stadtgebiet und der Umgebung erhalten vorab entsprechende Informationen. Der Umsetzungsbeginn des Verhütungsmittelfonds ist ab Mai 2024 geplant.
Der SkF Hanau macht auf die wichtige Kinderhospizarbeit aufmerksam und beteiligt sich am Aktionstag "Das grüne Band der Solidarität".
Der SkF Hanau beteiligt sich auch 2023 am internationalen Aktionstag gegen Gewalt an Frauen.
Der SkF Hanau verabschiedet sich von Frau Gelhausen, die viereinhalb Jahre mit großem Engagement und Sachverstand als Geschäftsführerin tätig war und bedankt sich ganz herzlich für die tolle Arbeit, zu der neben vielem Anderen auch gehörte, den SkF Hanau erfolgreich mit der Umstellung auf Videoberatung durch die Coronapandemie zu führen.
Ein herzliches Dankeschön an die KAB Schützt mein Leben e.V. für die großzügige Spende von 2500,- €. Den Scheck überreichte Herr Benzing an die SkF-Vorstandsvorsitzende Frau Steinicke in Freigericht-Horbach.
Beim Speeddating der Freiwilligenagentur wirbt der SkF um Ehrenamtliche.
Die Patinnen auf Entdeckungstour beim erlebnispädagogischen Waldtag
Der SkF Hanau beteiligt sich am Tauschmarkt an der Niederländisch-Wallonischen Kirche
Der SkF spendet Möbel für eine Unterkunft für Flüchtlinge aus der Ukraine