babyklappe 2
babyklappe 2

Die Babyklappe im St. Vinzenz Krankenhaus in Hanau ist von der Sternstraße aus zu erreichen und befindet sich im Innenhof links.
Sie ist von außen Tag und Nacht zugänglich und gut ausgeschildert.

Man gelangt über eine kleine Treppe direkt zur Babyklappe - dieser Weg ist geschützt, um die Anonymität zu wahren.
Man steht dann vor einer Art Fenster (= Babyklappe).

Hinter dem Fenster befindet sich ein gewärmtes Babybettchen.

Der Treppenabgang und das Fenster sind nachts beleuchtet.

Wie funktioniert die Babyklappe?
Die Babyklappe öffnet man mit einem Taster, der sich rechts neben dem Fenster befindet.
Es ist ein Stempelkissen und Papier vorhanden, um einen Hand-oder Fußabdruck des Kindes zu nehmen.
Ein "Merkblatt" ist vorhanden, auf dem der Name des Kindes eingetragen werden kann. Hier können noch Mitteilungen gemacht oder Wünsche geäußert werden.
Dem Kind können auch persönliche Gegenstände mitgegeben werden. Diese Dinge werden für das Kind zum Andenken an seine Herkunft aufbewahrt.
Mit dem Öffnen der Scheibe der Babyklappe gibt es auf der Station eine akustische Meldung. Jetzt sind 10 Minuten Zeit das Baby hineinzulegen und sich zu verabschieden. Danach wird das Baby geholt und medizinisch versorgt.

Wie geht es weiter?
Der neugeborene Säugling wird durch die Adoptionsstelle in Obhut genommen.
Ist der Säugling gesund, wird er direkt vom Krankenhaus in eine geeignete Pflegefamilie vermittelt.
Mütter / Eltern können sich jederzeit an den SkF wenden.
Was braucht es, wenn Sie etwas über Ihr Kind erfahren wollen?
Es muss ein sicherer Nachweis über die leibliche Elternschaft erbracht werden (DNA-Test)
Was braucht es, wenn Sie Ihr Kind zurücknehmen wollen?
Melden Sie sich so schnell wie möglich bei uns.
Es muss ein sicherer Nachweis über die leibliche Elternschaft erbracht werden (DNA-Test).
Es muss überprüft werden, dass das Kindeswohl bei der leiblichen Mutter / leiblichen Vater gewährleistet ist.


Wichtig!!!
Das Angebot der Babyklappe ist für den äußersten Notfall.
Bedenken Sie: Sie entbinden das Kind allein, ohne Hilfe durch ein Krankenhaus oder eine Hebamme. Das birgt gesundheitliche Risiken für Mutter und Kind.
Als Alternative wird die vertrauliche Geburt angeboten.