Gleich zwei Spendenschecks konnte der SkF Hanau mit großer Freude entgegennehmen:
Die KAB Aktion Schützt mein Leben e.V. spendete dem SkF Hanau 2000,- €, die bei einer Kleidersammlung im Main-Kinzig-Kreis erabeitet worden waren.
Vom dm-Drogeriemarkt erhielt der SkF Hanau 800,-, nachdem der SkF sich an der Aktion Lust an Zukunft beteiligt hatte.
Ein herzliches Dankeschön!
Am Freiwilligentag entdecken Familien und Ehrenamtliche den Wald in Begleitung einer Waldpädagogin.
Ehrenamtliche des SkF Hanau beteiligen sich am Stadtlauf Hanau zugunsten des Frauenhauses.
Ausflug der Ehrenamtlichen
Wie in jedem Jahr lud die Schwangerschafts- und Familienberatung SkF Hanau ihre Ehrenamtlichen zu einem Ausflug ein als Dank für Ihr Engagement. Der Tag in Bad Soden-Salmünster brachte Erlebnisse für alle Sinne mit einem Besuch der Totes-Meer-Salzgrotte als Höhepunkt.
Die Ehrenamtlichen, die teilweise bereits mehrere Jahre als Familienpatinnen oder im Minis Basar tätig sind, wurden mit Schokolade und Augenschmaus begrüßt, bevor es in der Therme hinab ging in die Grotte. Dort konnten die Frauen es sich auf komfortablen Entspannungsliegen bequem machen und den Klangschalen lauschen. Beim entspannten Ein- und Ausatmen konnten Sie die Wirkung des Salzes intensiv in sich aufnehmen. Nach einer leiblichen Stärkung ging es im Kurpark noch lustig zu. Der Tag endete mit strahlenden Gesichtern und durchweg positiven Rückmeldung.
Strahlende Kinder, entlastete Mütter und zufriedene Patinnen
Familienpatenschaften beim SkF Hanau
Lara und Lia strahlen, denn „Patita“ ist da. Das ist der Name, den sie ihrer Familienpatin gegeben haben, da sie sich mit der Aussprache des Vornamens etwas schwer tun. Dafür klappt es aber super, gemeinsam auf dem Spielplatz die große Rutsche herunter zu rutschen.
Die ehrenamtliche Familienpatin kommt einmal in der Woche zur Familie, um ihr Zeit zu schenken und zu entlasten. Organisiert, vermittelt und begleitet von der Schwangerschafts- und Familienberatung SkF e.V. Hanau sind Familienpatinnen schon seit mehr als 10 Jahren für Familien mit Kindern bis 3 Jahre aktiv.
Die teilnehmenden Familien (Namen geändert) möchten von ihren Erfahrungen berichten, um auf dieses Angebot aufmerksam zu machen.
Für die Mütter bedeutet die Anwesenheit der Patin, einfach einmal durchatmen zu können im intensiven Alltag mit kleinen Kindern, den sie aufgrund ihrer privaten Situation oft ohne Hilfe stemmen müssen. Frau Elmas freut sich „ein paar Stunden zur Erholung zu haben oder die Gelegenheit Dinge in Ruhe zu erledigen,“ während die Patin mit den Kindern auf dem Spielplatz ist. Für Frau Kurt ist es am schönsten, wenn die Patin mit ihr zusammen mit den Kindern spielt und bastelt und gleichzeitig Gelegenheit ist, sich über allerlei Themen auszutauschen. Sie erlebt die Patin als Frau, „mit der ich über alles reden kann und die mir zuhört. Wir sprechen über Alltagsprobleme und Sorgen, über die Kinder aber auch über Mode, Urlaub und Wünsche, die ich noch habe.“ Ihre Patin hat sie auch schon bei Arztbesuchen begleitet. Die Eltern entscheiden selbst, wo ihnen die Unterstützung der Patin am wichtigsten ist. Frau Berk schätzt ganz besonders „die Entlastung und die Zuverlässigkeit“.
Kleine Highlights gibt es auch wie einen gemeinsamen Besuch im Puppenmuseum oder im Sommer Eis essen zu gehen. Für Pia war es etwas ganz Besonderes einen Mittag ganz alleine mit ihrer Patin zu verbringen, ohne die beiden Geschwister, die sonst dabei waren, eben nur „du und ich alleine.“
Wenn man die Kinder fragt, was sie denn besonders mögen, ist es, dass ihre Patin mit ihnen „auf den Spielplatz geht oder mit der Schere schneidet“. Sie finden es toll, dass die Patin so geduldig ist und „superlieb“ und sie zum Lachen bringt. Den Müttern fällt auf, dass die Patin den Kindern hilft, sich etwas zuzutrauen, keine Angst zu haben und auch wichtig ist für die Sprachentwicklung. Ada nennt ihre Patin „Auf der Mauer“, weil „Auf der Mauer auf der Lauer“ ihr gemeinsames Lieblingslied ist.
Nicht nur für die beteiligten Familien ist die Patenschaft ein Gewinn, auch die Patinnen nehmen viel mit. Frau Becker, die seit drei Jahren Familienpatin ist, beschreibt ihren Einsatz so: „Ich lerne unterschiedliche Lebensentwürfe und Kulturen kennen, verlasse die eigene Blase und erweitere meinen Horizont. So manche eigene Probleme werden relativiert und das bisher als selbstverständlich Angenommene bewusster geschätzt.“ Sie erlebt ihre Familie als „sehr authentisch, offen und herzlich.“
Für Frau Wagner war es etwas ganz Besonderes, die Mutter „ihrer“ Familie nach der Geburt des dritten Kindes vom Krankenhaus abzuholen und das Gefühl zu haben, helfen zu können, wo keine anderen Personen aus der Familie zur Verfügung stehen. Sie schätzt „an der Familie das Vertrauen, das sie mir entgegenbringt. Sie gewährt mir Einblick in ihre Lebenssituation und vertraut mir ihre Kinder an, das ist nicht selbstverständlich.“ Frau Meder bewundert die Familien dafür, dass sie aus ihrer manchmal schwierigen Lage das Beste machen, damit auch gut umgehen können und das Bestreben haben weiterzukommen durch Schule, Ausbildung oder Arbeit. Für sie ist jedes Treffen ein schönes Erlebnis, wenn die Kinder auf sie warten, sich freuen, wenn sie da ist und ihr ein Lachen schenken.
Als Motivation nennen die Patinnen, einfach für die Kinder und ihre Mütter da sein zu können und ganz kleine, vermeintlich unbedeutende Dinge zu bewirken, mit denen Entwicklungen auf den Weg gebracht werden. Und vor allem: „Ich kann etwas Gutes für die Gesellschaft tun.“
Für die Patinnen ist es hilfreich, dass sie von den Sozialpädagoginnen des SkF geschult und begleitet werden. Auch der Austausch mit anderen Patinnen bei gemeinsamen Treffen bereichert ihr Engagement.
Es gibt noch Familien in Hanau, die sich eine Familienpatin wünschen. Wer sich die Übernahme einer solchen Aufgabe vorstellen kann, erhält mehr Informationen bei der Schwangerschafts- und Familienberatung SkF e.V. Hanau: Tel: 06181 364500 oder auf der Website www.skf-hanau.de.
Informieren über ehrenamtliche Aufgaben
Wer Schwangere und Familien mit kleinen Kindern unterstützen möchte, kann dies ehrenamtlich beim SkF Hanau. Es macht Freude und selbst kleine Gesten sind für die Familien eine große Hilfe. Für Interessierte an einer so erfüllenden Tätigkeit gab es Gelegenheit sich zu informieren im Gespräch mit den Sozialpädagoginnen, die die Ehrenamtlichen begleiten. Dies war möglich am Mittwoch, den 19.6.24 von 9.30 bis 12.30 Uhr an dem Infostand auf dem Hanauer Wochenmarkt Ecke Hammerstr/Krämerstr oder beim Speeddating am Samstag, dem 29.6.24 von 10:30 bis 12:00 Uhr in der Familienakademie an der Niederländisch Wallonischen Kirche.
Frauen erleben eine Portion Glück im SkF
Im Rahmen der Frauenwoche kamen Frauen im Liobahaus des SkF Hanau zusammen, um dort an einem Vormittag gemeinsam zu erleben, wie sich Glück anfühlt. Hierbei wurde das Fühlen ganz wörtlich genommen und von den Beraterinnen Sandra Bundt und Isabel Gömpel-Lederer für alle Sinne schöne Momente, angenehme Gefühle und Genuss angeboten und ganz praktisch erfahrbar, dass Glück oft bedeutet, mit der Aufmerksamkeit im Hier und Jetzt zu sein.
Im Alltag gibt es viele kleine Glücksmomente und dass man sie auch riechen kann, zeigte sich bei der Wahrnehmung von verschiedenen wunderbaren Düften wie Rosmarin, Jasmin, Zitrone und Sternanis. Diese schaffen ebenso Bezüge zu eigenen Glücksmomenten wie das Ansehen von Bildern eines Regenbogens, von Natur und von bunten Luftballons und anschließend das Hören einer frohstimmende Geschichte. Kleine Säckchen zum Fühlen brachten unverhoffte Überraschungen, die die Runde zum Lachen brachten.
Zum Abschluss gab es die verschiedenster Geschmacksrichtungen zu schmecken. Neben der naheliegenden Schokolade probierten die Frauen auch Nüsse, Datteln, Oliven und Chicoree. Überraschend war, dass man neben süß, sauer, salzig und bitter auch umami schmecken kann, was im Japanischen für „köstlich“ steht.
Eine der Teilnehmerinnen Frau Pfaff-Hamann bewertete den Glücksevent als „wunderschönen Morgen“, der neben der erlebten Portion Glück auch vom herzlichen Miteinander in der Gruppe geprägt war. Der Vormittag endete mit einer positiven Feedbackrunde: „Großartig, heiter, lecker, duftend, anregend, gute Gefühle, einfach glücklich.“
01. März 2024, Hanau
„Hanau richtet einen Verhütungsmittelfonds ein“
Stadt Hanau schließt Vertrag mit pro familia und Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Hanau
Hanau. Für Frauen und Männer in Hanau wird es spätestens ab Mai 2024 einen Fonds geben, aus dem Verhütungsmittel finanziert werden können. Der Fonds richtet sich an Menschen mit geringem Einkommen, die im Hilfebezug stehen - beispielsweise Inhaberinnen und Inhaber des Hanau-Passes sind. Ziel ist es, dort wo besonders kritische Situationen bei der Empfängnisverhütung und Familienplanung bestehen, mit Unterstützung aus dem Fonds, persönlich und gesundheitlich angemessene Verhütungsmittel zu finanzieren.
Der Mittel aus dem Fonds werden von den Beratungsstellen pro
familia und dem Sozialdienst katholischer Frauen e. V. in Hanau (SkF Hanau) an
ratsuchende Betroffene ausgegeben.
Vor wenigen Tagen wurde von Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri, der Leiterin
und Prokuristin der pro familia Beratungsstelle Hanau, Monika Zimmermann, und
der Vorstandvorsitzenden des SkF Hanau, Margret Steinicke, ein entsprechender
Vertrag unterzeichnet. Grundlage war ein einstimmiger Beschluss der Hanauer
Stadtverordnetenversammlung im November letzten Jahres.
Bürgermeister Dr. Bieri dankt den Initiatorinnen von pro familia Hanau und dem
SkF Hanau für deren Initiative. Gemeinsam mit dem Frauenbüro Hanau haben beide
Organisationen in den vergangenen Monaten die Rahmenbedingungen beraten,
abgestimmt und Vertragsunterlagen ausgearbeitet. „Wir sind froh, dass wir
künftig zumindest in Härtefällen dazu beitragen können, Notlagen zu lindern“,
stellt Bürgermeister Dr. Bieri fest. „Der Fonds ist eine freiwillige Leistung
der Stadt Hanau, auf die kein Rechtsanspruch besteht. Umso dankbarer sind wir
dem Stadtparlament, dass es - durch einen einstimmigen Beschluss - ein Budget
in Höhe von 15.000 Euro jährlich zu Verfügung gestellt hat.“ Margret Steinicke,
Vorstandsvorsitzende des SkF Hanau, ihre Geschäftsführerin Monika Faul und die
Leiterin und Prokuristin der pro familia Beratungsstelle Hanau, Monika
Zimmermann, danken den städtischen Organen für dieses Zeichen der
Unterstützung: „Eine selbstbestimmte Familienplanung und eine selbstbestimmte
Sexualität leben zu können ist ein Menschenrecht und darf am Geld nicht
scheitern. Menschen, die in finanziell prekären Situationen leben, können sich
kein kostenintensives sicheres Verhütungsmittel leisten. Eine nicht geplante
Schwangerschaft verschärft die eh schon prekäre Situation und damit die Lebenssituation,
in die ein Kind hineingeboren wird oder führt zum Schwangerschaftsabbruch.“
Entscheidend sei, dass alle Menschen, egal in welcher biographischen
Lebensphase sie sich befänden, auf ein Verhütungsmittel ihrer Wahl zugreifen
könnten – unabhängig von ihrer finanziellen Situation, sind sich die Frauen
einig. Mit der Errichtung des Verhütungsmittelfonds leiste die Stadt Hanau
einen wichtigen Beitrag, das Recht auf selbstbestimmte Familienplanung
umzusetzen. Damit unterstütze sie die schon seit Langem bestehende Forderung,
dass Verhütungsmittel eine Versichertenleistung der Krankenkassen werden
müssen, so die Kooperationspartnerinnen abschließend.
Zum Hintergrund:
Bis zum Jahr 2004 war in der
Sozialgesetzgebung die sogenannte Hilfe zur Familienplanung verankert. Für
Empfängerinnen und Empfänger von sozialen Transferleistungen wurden die Kosten
für ärztlich verordnete Verhütungsmittel übernommen. In der aktuellen ALG II/
Bürgergeld-Gesetzgebung ist eine Kostenübernahme von Verhütungsmitteln auch
weiterhin nicht vorgesehen. Entsprechend den geltenden Bestimmungen der
Krankenkassen erhalten Versicherte ausschließlich bis zum Ende des 22.
Lebensjahres eine Kostenübernahme auf ärztlich verordneten Verhütungsmittel.
Verschiedene Kommunen in Deutschland haben daher bereits freiwillige Fonds eingerichtet. Diesem Beispiel ist Hanau nun auf Initiative und in Zusammenarbeit mit den beiden Beratungsstellen, die in der Stadt Schwangerschaftsberatungen auch in Konfliktsituationen durchführen, gefolgt. Anträge auf Kostenübernahme werden daher auch ausschließlich von pro familia Hanau und dem SkF Hanau entgegengenommen. In Kürze werden Informationen auf den Homepages der Stadt Hanau und der Beratungsstellen zur Verfügung gestellt. Auch gynäkologische und urlogische Praxen sowie Apotheken im Stadtgebiet und der Umgebung erhalten vorab entsprechende Informationen. Der Umsetzungsbeginn des Verhütungsmittelfonds ist ab Mai 2024 geplant.
Der SkF Hanau macht auf die wichtige Kinderhospizarbeit aufmerksam und beteiligt sich am Aktionstag "Das grüne Band der Solidarität".
Der SkF Hanau beteiligt sich auch 2023 am internationalen Aktionstag gegen Gewalt an Frauen.
Der SkF Hanau verabschiedet sich von Frau Gelhausen, die viereinhalb Jahre mit großem Engagement und Sachverstand als Geschäftsführerin tätig war und bedankt sich ganz herzlich für die tolle Arbeit, zu der neben vielem Anderen auch gehörte, den SkF Hanau erfolgreich mit der Umstellung auf Videoberatung durch die Coronapandemie zu führen.
Ein herzliches Dankeschön an die KAB Schützt mein Leben e.V. für die großzügige Spende von 2500,- €. Den Scheck überreichte Herr Benzing an die SkF-Vorstandsvorsitzende Frau Steinicke in Freigericht-Horbach.
Beim Speeddating der Freiwilligenagentur wirbt der SkF um Ehrenamtliche.
Die Patinnen auf Entdeckungstour beim erlebnispädagogischen Waldtag
Der SkF Hanau beteiligt sich am Tauschmarkt an der Niederländisch-Wallonischen Kirche
Der SkF spendet Möbel für eine Unterkunft für Flüchtlinge aus der Ukraine