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Leitbild des SkF Gesamtvereins

Engagiert mit Haltung
Frauen im Fokus - Alle im Blick
Autonom und eigen-sinnig

Wir können Soziale Arbeit

Wir sind fachlich versiert und nah an den Menschen.
Wir arbeiten unabhängig von Geschlecht, Religion und kultureller Herkunft.
Wir stärken Menschen und begleiten sie.
Wir fördern persönliche Weiterentwicklung.

Wir setzen etwas gegen Ungerechtigkeit
Wir haben die Vision einer gerechten und gewaltfreien Gesellschaft.
Wir streiten für Chancengleichheit.
Wir fordern Gesetze und Finanzen, die bessere Lebensbedingungen schaffen.
Wir werben in Gesellschaft und Politik um Solidarität.

Wir leben Kirche
Wir leben eine Kirche, die erfahren lässt, dass Gott ein:e Freund:in des Lebens ist. Wir stehen für einen Glauben, der ermutigt.
Wir fordern Gewaltfreiheit, Geschlechtergerechtigkeit und Demokratie auch in der
Kirche.

Wir sind stark
Wir sind kooperativ, vernetzt und eigenständig.
Wir sind lebendig, mutig und wirksam.
Wir sind stark durch Frauen, die als ehrenamtliche Mitglieder unseren Verein prägen.

Leitbild des SkF Hanau

Da sein – leben helfen

Selbstverständnis
Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) ist ein Fachverband in der katholischen Kirche.
Um Benachteiligungen und Notsituationen, die vor allem Frauen betreffen, entgegen zu wirken, hat Agnes Neuhaus den Verein vor über 100 Jahren gegründet. Aus dieser Tradition heraus leisten wir soziale Arbeit, die auf Veränderungen adäquat und innovativ reagiert.

Bis heute ist es Aufgabe des Sozialdienstes katholischer Frauen in der Diözese Fulda, Menschen - insbesondere Frauen und Familien - in Notlagen zu helfen.
Unsere Dienste beraten und begleiten unabhängig von religiöser und nationaler Zugehörigkeit.
Wir achten jeden Menschen in seinem einmaligen Wert und in seiner Würde.

In diesem Selbstverständnis arbeiten haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter/innen partnerschaftlich zusammen.

Ziele
Zielsetzung unserer Arbeit ist die Hilfe zur Selbsthilfe. Wir unterstützen Menschen dabei, ein selbst bestimmtes und selbst verantwortetes Leben zu führen.

Geschichte des SkF

Ein Blick zurück zu den Anfängen

1899 - vor mehr als 120 Jahren - gründete die vielfältig sozial und politisch engagierte Agnes Neuhaus in Dortmund den Verein vom Guten Hirten, der nach mehrmaligem Namenswechsel seit 1968 Sozialdienst katholischer Frauen heißt.

Die Gründungsidee war, Frauen, die in Notsituationen sind, von Frauen Hilfe zukommen zu lassen. Zu den wichtigsten Aufgaben in der Anfangszeit gehörten die Sorge um straffällig gewordene Frauen, Prostituierte, ledige Mütter und die Vermittlung von erzieherischen Hilfen. In erstaunlich kurzer Zeit entstanden weitere Vereine in ganz Deutschland, die miteinander in Verbindung standen und im Jahre 1907 einen Gesamtverein zur Vertretung gemeinsamer Interessen in Kirche und Politik mit Sitz in Dortmund gründeten.

Heute gibt es 157 selbständige Ortsvereine mit 9000 Mitgliedern, ca. 4500 ehrenamtlichen und 5000 beruflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Im Bistum Fulda sind es fünf Ortsvereine, die in verschiedenen Gremien zusammenarbeiten.

Der Hanauer Ortsverein des SkF wurde im Jahr 1982 von engagierten, katholischen Frauen gegründet. Ziel und Inhalt war schwerpunktmäßig eine Stelle für Sexual- und Schwangerschaftsfragen einzurichten. Daraus entwickelte sich die Beratungsstelle für Schwangere, Familien und allein Erziehende, mit zunächst einer Beraterin, zu denen später weitere hinzukamen bis zu den sechs in 2019 tätigen. In den folgenden Jahren erweiterte sich das Angebot um präventive sexualpädagogische Arbeit mit Jugendlichen, sowie um vor allem von Ehrenamtlichen getragene Angebote wie dem Minis Basar und den Familienpatenschaften.